Transparenz – Zusammensetzung & Ersatzstoffe in veganem Hundefutter
Wer seinen Hund vegan ernährt, möchte sicher sein, dass das Futter vollständig, ausgewogen und nachvollziehbar zusammengesetzt ist. Transparenz ist dabei das A und O: Nur wenn Halter:innen genau wissen, welche Inhaltsstoffe enthalten sind und wie essenzielle Nährstoffe ersetzt werden, kann eine gesunde Ernährung garantiert werden.
Inhaltsstoffe verstehen
Hochwertiges veganes Hundefutter enthält pflanzliche Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine und Mineralstoffe. Typische Zutaten sind:
Pflanzliche Proteine: Erbsen, Linsen, Soja, Kartoffeln, Reis
Kohlenhydrate & Ballaststoffe: Reis, Hafer, Kartoffeln, Gemüse
Fette & Öle: Rapsöl, Leinöl, Sonnenblumenöl, Algenöl (Omega-3-Quelle)
Vitamine & Mineralstoffe: Vitamin B12, D, E, Taurin, L-Carnitin, Calcium, Zink
Diese Zusammensetzung sorgt dafür, dass dein Hund alle essenziellen Nährstoffe erhält, die er für Gesundheit, Aktivität und Vitalität braucht.
Ersatzstoffe – was steckt hinter den Nährstoffen?
Da Hunde bestimmte essenzielle Nährstoffe nicht selbst herstellen können, müssen sie gezielt ergänzt werden – besonders in veganem Futter. Dazu gehören:
Taurin und L-Carnitin: Essenzielle Aminosäuren, wichtig für Herzfunktion, Muskeln und Stoffwechsel
Vitamin B12: Unverzichtbar für Blutbildung und Nervenfunktion, ausschließlich supplementierbar bei pflanzlicher Ernährung
Calcium & Phosphor: Für Knochenwachstum, Stabilität und Gesundheit
Omega-3-Fettsäuren: Unterstützen Herz, Gehirn und Gelenke, häufig aus Algenöl gewonnen
Warum Transparenz so wichtig ist
Vertrauen: Nur wer die Zutaten kennt, kann sicher sein, dass sein Hund ausgewogen ernährt wird.
Nachvollziehbarkeit: Halter:innen erkennen sofort, welche Nährstoffe enthalten sind und welche ersetzt oder ergänzt werden.
Vergleichbarkeit: Transparente Deklarationen erleichtern den Vergleich verschiedener Produkte und Marken.
Tipps für Halter:innen
Achte auf vollständige Deklaration auf der Verpackung oder Website des Herstellers.
Prüfe, ob essenzielle Nährstoffe wie Taurin, L-Carnitin oder Vitamin B12 supplementiert sind.
Hinterfrage vage Begriffe wie „tierisches Nebenprodukt“ – bei veganem Futter sollte das gar nicht vorkommen.
Nutze Testpakete, um unterschiedliche Produkte zu prüfen und herauszufinden, was dein Hund am besten verträgt.
Fazit
Transparenz ist das Fundament einer sicheren, gesunden veganen Hundeernährung. Wer weiß, was im Napf steckt, kann die Ernährung seines Hundes bewusst steuern, Mängel vermeiden und gleichzeitig einen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Tierwohl leisten.